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Armeniens =?UNKNOWN?Q?Pr=E4sident=3A_T=FCrkei?= leugnet dieVergangen

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  • Armeniens =?UNKNOWN?Q?Pr=E4sident=3A_T=FCrkei?= leugnet dieVergangen

    Frankfurter Allgemaine Zeitung, Deautschland
    20 April 2005

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    Armenian President: Turkey is denying its past
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    Armeniens Präsident: Türkei leugnet die Vergangenheit

    20. April 2005 Kurz vor dem 90. Jahrestag des Beginns der Massaker an
    den Armeniern im Osmanischen Reich hat der armenische Präsident
    Robert Kocharian dem Nachbarland Türkei die Leugnung historischer
    Tatsachen vorgeworfen.


    ~DDie Position der türkischen Seite ist nicht nur durch die Leugnung
    der Vergangenheit, sondern auch durch eine andauernde Blockade
    Armeniens geprägt", sagte Kocharian am Mittwoch in der Hauptstadt
    Eriwan.

    ~DDie Anerkennung ist wichtig"

    Die Türkei müsse die Verfolgung und Vertreibung der Armenier im
    Ersten Weltkrieg endlich als Völkermord anerkennen: ~DDie Anerkennung
    ist wichtig, um Völkermorde in der Zukunft zu verhindern", sagte
    Kocharian. Armenien sei zur Aussöhnung bereit: ~DWir gedenken der
    Vergangenheit mit Schmerz, aber nicht mit Haß."

    Am Sonntag gedenkt Armenien des Beginns der Massaker am 24. April
    1915. Während Armenier darauf dringen, daß der amerikanische
    Präsident George W. Bush die Massaker als Völkermord brandmarkt,
    lehnt die Türkei diesen Begriff ab. Die amerikanische Regierung
    bereitet derzeit die traditionelle Erklärung des Präsidenten zum
    Jahrestag der Massaker an den Armeniern vor. Im vergangenen Jahr
    hatte Bush das Wort vermieden.

    ~DFanatische armenische Organisationen"

    Unterdessen haben türkische Parlamentsabgeordnete den amerikanischen
    Präsidenten zur ~DObjektivität"aufgerufen. Die armenischen Vorwürfe
    eines Völkermordes hätten nichts mit der historischen Wirklichkeit zu
    tun und seien politisch motiviert, schrieb der Vorsitzende der
    Türkischen Parlamentarier-Vereinigung, Hasan Korkmazcan, nach Angaben
    der Zeitung ~DZaman" in einem Brief an den Präsident Bush.

    Die Türkei sei sich ihrer Verantwortung im Umgang mit der eigenen
    Vergangenheit bewußt. Die Aktivitäten ~Dfanatischer armenischer
    Organisationen" hätten jedoch negative Auswirkungen auf die
    türkisch-armenischen Beziehungen.

    Kriegsbedingte Zwangsumsiedlung?

    Bei Massakern und Todesmärschen im damaligen Osmanischen Reich wurden
    zwischen 1915 und 1917 mehrere hunderttausend Menschen getötet.

    Armenien und ein Großteil der internationalen Öffentlichkeit bewerten
    dies als Völkermord, die Türkei als Nachfolgerin des Osmanischen
    Reiches spricht von einer kriegsbedingten Zwangsumsiedlung.

    Seit 1993 hält die Türkei die Grenze zu Armenien geschlossen, was der
    armenischen Wirtschaft schweren Schaden zufügt.

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