Weltexpress, Deutschland
24 april 2012
Armenien gedenkt der Genozid-Opfer im Osmanischen Reich
Eriwan (Weltexpress) - In Armenien, Berg-Karabach und der armenischen
Diaspora im Ausland begeht man am heutigen Dienstag den Gedenktag an
die Opfer des Völkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich. Ende
des 19. - Anfang des 20. Jahrhunderts hatten die osmanischen Türken
die Armenier systematisch unterdrückt und verfolgt. Im Jahr 1915 waren
über 1,5 Millionen Armenier ermordet worden.
In Jerewan fand am Montagabend der traditionelle Marsch zur
Gedenkstätte Zizernakaberd (arm. ?Schwalbenfestung') statt. Während
des Umzugs verbrannten jugendliche Teilnehmer türkische Flaggen.
Am Dienstag besucht der armenische Präsident Sersch Sarkissjan mit
einigen weiteren hochrangigen armenischen Politikern, Diplomaten,
Auslandsarmeniern und vielen internationalen Politikern und
Kulturschaffenden das Denkmal für die Opfer des Genozids von 1915.
In der Kathedrale zum Heiligen Gregor dem Erleuchter in Jerewan fand
ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt.
Der Fakt des Genozids an den Armeniern im Osmanischen Reich wird von
vielen Staaten anerkannt. Als erstes Land tat dies Uruguay im Jahr
1965, es folgten Frankreich, Italien, Deutschland, die Niederlande,
Belgien, Polen, Litauen, die Slowakei, Schweden, die Schweiz,
Griechenland, Zypern, der Libanon, Kanada, Venezuela, Argentinien,
Brasilien, Chile und der Vatikan.
Auch das Europäische Parlament und der Weltkirchenrat hat den
Völkermord an den Armeniern anerkannt. Von den 50 US-Bundesstaaten
haben 42 den Genozid offiziell anerkannt und verurteilt sowie den 24.
April zum Gedenktag an die Opfer des Genozids am armenischen Volk
erklärt.
Die russische Staatsduma (Parlamentsunterhaus) hat im Jahr 1995 eine
Resolution ?Über die Verurteilung des Genozids am armenischen Volk in
den Jahren 1915-1922 in der historischen Heimat West-Armenien`
angenommen.
Die Türkei streitet die Anschuldigungen hinsichtlich des Völkermordes
beständig ab und reagiert in dieser Frage äußerst empfindlich auf die
Kritik des Westens.
http://www.weltexpress.info/cms/index.php?id=6&tx_ttnews%5Btt_news%5D=38685&tx_ttn ews%5BbackPid%5D=385&cHash=732fb724768e6cb5b5fdf5d 23a82cd6f
24 april 2012
Armenien gedenkt der Genozid-Opfer im Osmanischen Reich
Eriwan (Weltexpress) - In Armenien, Berg-Karabach und der armenischen
Diaspora im Ausland begeht man am heutigen Dienstag den Gedenktag an
die Opfer des Völkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich. Ende
des 19. - Anfang des 20. Jahrhunderts hatten die osmanischen Türken
die Armenier systematisch unterdrückt und verfolgt. Im Jahr 1915 waren
über 1,5 Millionen Armenier ermordet worden.
In Jerewan fand am Montagabend der traditionelle Marsch zur
Gedenkstätte Zizernakaberd (arm. ?Schwalbenfestung') statt. Während
des Umzugs verbrannten jugendliche Teilnehmer türkische Flaggen.
Am Dienstag besucht der armenische Präsident Sersch Sarkissjan mit
einigen weiteren hochrangigen armenischen Politikern, Diplomaten,
Auslandsarmeniern und vielen internationalen Politikern und
Kulturschaffenden das Denkmal für die Opfer des Genozids von 1915.
In der Kathedrale zum Heiligen Gregor dem Erleuchter in Jerewan fand
ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt.
Der Fakt des Genozids an den Armeniern im Osmanischen Reich wird von
vielen Staaten anerkannt. Als erstes Land tat dies Uruguay im Jahr
1965, es folgten Frankreich, Italien, Deutschland, die Niederlande,
Belgien, Polen, Litauen, die Slowakei, Schweden, die Schweiz,
Griechenland, Zypern, der Libanon, Kanada, Venezuela, Argentinien,
Brasilien, Chile und der Vatikan.
Auch das Europäische Parlament und der Weltkirchenrat hat den
Völkermord an den Armeniern anerkannt. Von den 50 US-Bundesstaaten
haben 42 den Genozid offiziell anerkannt und verurteilt sowie den 24.
April zum Gedenktag an die Opfer des Genozids am armenischen Volk
erklärt.
Die russische Staatsduma (Parlamentsunterhaus) hat im Jahr 1995 eine
Resolution ?Über die Verurteilung des Genozids am armenischen Volk in
den Jahren 1915-1922 in der historischen Heimat West-Armenien`
angenommen.
Die Türkei streitet die Anschuldigungen hinsichtlich des Völkermordes
beständig ab und reagiert in dieser Frage äußerst empfindlich auf die
Kritik des Westens.
http://www.weltexpress.info/cms/index.php?id=6&tx_ttnews%5Btt_news%5D=38685&tx_ttn ews%5BbackPid%5D=385&cHash=732fb724768e6cb5b5fdf5d 23a82cd6f